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Pilzeonkel

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Naturschutz

Nahezu überall sorgen die Pilze als Zersetzer toter Materie für Nachschub an Aufbaustoffen für andere lebende Organismen, sie übernehmen die Rolle der Abfallbeseitigung im Kreislauf der Natur. Liebe geht durch den Magen, heißt es, deshalb entdecken viele Mitmenschen ihre Liebe für die Welt der Pilze über den heimischen Kochtopf. Liebe zur Natur heißt aber auch, diese zu bewahren und zu schützen. Da machen die Pilze als Bestandteil unserer natürlichen Umgebung keine Ausnahme. Oft wird darüber spekuliert, ob der Bestand der Pilze durch übermäßige Sammelleidenschaft gefährdet ist. Dem kann nur teilweise zugestimmt werden, denn Pilze bereichern schon seit Generationen, vor allem in Notzeiten, den Speisezettel, ohne dass sie dabei verschwunden wären. Die Ursachen für den Artenrückgang in einigen Gegenden müssen, als woanders zu suchen sein, wenn auch manche Pilzsammler daran nicht ganz unschuldig sind.
Denn oft ziehen gedankenlose Zeitgenossen scharenweise durch die Wälder und hinterlassen durch Zertreten und Ausreißen vermeintlich giftiger oder unbrauchbarer Pilze eine Spur der Verwüstung. Für jeden Sammler sollte es ein Gebot sein, die Objekte der Begierde möglichst schonend, ohne Zerstörung der Bodendecke, zu bergen. Die Hauptursache des Artenschwundes, nicht nur bei den Pilzen, ist die sich allerorts rasant vollziehende Veränderung unserer Umwelt. Mit der Zerstörung natürlicher oder naturnaher Lebensräume verschwinden auch die auf diese Bedingungen angewiesenen Organismen. Am augenfälligsten wird dies bei dem überall zu beobachtendem Waldsterben. Die damit einhergehenden Veränderungen der Lebensbedingungen führen letztlich auch zu einer Veränderung der Artenzusammensetzung bis hin zum Aussterben einiger Arten.
Gehen Sie deshalb schonend mit der Natur um, denn die Natur braucht den Menschen nicht, der Mensch braucht die Natur! Leisten Sie Ihren Beitrag, sammeln Sie nur so viele Pilze wie Sie auch verarbeiten können, lassen Sie unbekannte oder giftige Pilze stehen. Sie können auch einen der zahlreichen Umwelt- und Naturschutzverbände bei seiner Arbeit zum Erhalt von bedrohten Gebieten aktiv oder durch Spenden unterstützen.

Als eine Möglichkeit, die Bürger unseres Landes für den Naturschutzgedanken zu sensibilisieren, entschlossen sich einige Naturschutzverbände in jedem Jahr eine Spezies ihres Interessengebietes als Baum, Vogel oder Blume des Jahres zu erklären. Seit einigen Jahren nun tut dies auch die Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V. (DGfM) mit dem Pilz des Jahres. Informationen welche Pilzarten schon Pilz des Jahres waren bekommen Sie auf den Internetseiten der DGfM.

Pilzberatung gibt es nur vor Ort beim Pilzberater.
Keine Essensfreigabe per Internet oder Telefon!
Bestimmung nach Bildern ist keine Essfreigabe!

 

Alle Dinge werden zu einer Quelle der Lust, wenn man sie liebt.

(Thomas von Aquin)

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