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Pilzeonkel

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Psilocybin-Syndrom

Vergiftungen durch halluzinogene Pilze

Vergiftungen dieser Art werden durch den Verzehr einiger Kahlkopfarten (Psilocybe), verschiedener Düngerlinge verursacht. Möglicherweise sind ähnlich wirkende Gifte auch in Grünspanträuschlingen, Rettichhelmlingen, Schwefelköpfen und Faserlingen zu finden. Die Giftstoffe, die in diesen meist kleinen und recht unscheinbaren Pilzen enthalten sind, sind Psilocybin und Psilocin. Die Symptome äußern sich nach 15 min bis 1 Stunde und können in körperliche und psychische unterteilt werden. Zur ersten Gruppe gehören rasch absinkender Blutdruck, langsamer Puls, Kältegefühl, Benommenheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Gleichgewichtsstörungen, Muskelschwäche und taubes Gefühl. Die psychischen Wirkungen werden je nach Stimmungslage unterschiedlich empfunden. Neben Glücksgefühl oder Angst können Verwirrung und Erregung begleitet von starken Halluzinationen auftreten. Aber auch Lachen, Wutanfälle, Hemmungslosigkeit, Gewalttätigkeit, erotische Gefühle, verändertes Empfinden von Raum und Zeit, Delirium bis hin zu völliger Bewusstlosigkeit sind möglich. Bisweilen treten Depressionen auf, die sogar zum Selbstmord führen können. Nach etwa 10 Stunden ist die Wirkung der Rauschpilze beendet. Irgendwelche Nachwirkungen treten selten auf. Psilocybinhaltige Pilze haben in verschiedenen tropischen Ländern bei religiösen Riten Verwendung gefunden und sind auch aus der Drogenszene bekannt.

Pilzberatung gibt es nur vor Ort beim Pilzberater.
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Bestimmung nach Bildern ist keine Essfreigabe!

 

Alle Dinge werden zu einer Quelle der Lust, wenn man sie liebt.

(Thomas von Aquin)

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